Kategorie: Richtfunk

Highspeed-Datenverbindungen – zuverlässig – sicher

Richtfunkverbindungen benötigen zwingend eine freie Sichtverbindung zwischen beiden Endstellen.

Die LOS-Prüfung (Line of Sight) ist der erste Schritt in der Planung und Durchführung eines Richtfunkprojekt. Hier wird von beiden Endstellen eine Prüfung auf Hindernisse in der Sichtachse durchgeführt. Die Prüfung wird mit Hilfe optischer Hilfsmittel durchgeführt. Je nach Entfernung kann sie sehr aufwendig und wetterabhängig sein.

Besteht die notwendige Infrastruktur noch nicht, kommen auch Drohnen oder Hubsteiger zum Einsatz.

Geländeschnitt

Im Vorfeld wird oft eine Geländeschnitt durchgeführt. In den Anfangsjahren der Richtfunktechnologie wurden dazu topographische Karten benutzt. Hierzu wurde auf der Karte eine Linie gezogen und die Höhendaten händisch in ein Diagramm übertragen. Dies war sehr aufwendig und zeitintensiv.

Später gab es spezielle Planungstools, die dies automatisch erstellen konnten. Als Datengrundlage benutzte man Satellitendaten (STRM). Diese Daten haben keine sehr hohe Auflösung und Genauigkeit. Zudem sind in diesen Daten keine Bebauung oder Bewuchs enthalten.

Die neue LIDAR-Technologie löst hier alle Probleme.

Die Lidar - Technologie

LIDAR - steht für die Abkürzung "Light detection and ranging". Mit Hilfe von Laserstrahlen wird die Landschaft abgetastet. Aus den Messdaten können 3D-Punktwolken erstellt werden.

Ein gängiges Verfahren ist das flugzeuggestützte Laserscanning (Airborne-Laserscanning - ALS). Es ermöglicht eine großflächige Erfassung von Höheninformationen.

Vom Flugzeug sendet der Laserscanner Lichtstrahlen zur Erde, die dort reflektiert werden. Das reflektierte Signal wird wiederum vom Flugzeug empfangen und aufgezeichnet. Aus der Zeitdifferenz lässt sich die zurückgelegte Strecke berechnen. Gleichzeitig wird die aktuelle Flugzeugposition mit dem Inertial-Navigationssystem (INS) aufgezeichnet.

LOS-Prüfung mit Hilfe von Lidar Daten.
Airborne Lidar als Datengrundlage für die LOS-Prüfung

Ein weiterer Vorteil der Laserscanner-Messungen sind Aufzeichnung von Mehrfachreflexionen. Der Laserstrahl hat am Boden einen Durchmesser von 20-30 cm. Einzelne Teile dieses Strahls können an unterschiedlichen Orten reflektiert werden. So kann z.B. im Wald die Baumspitze (First Return) und der Boden (Last-Return) separat detektiert werden.

Von Lidar Punktwolken zum 3D Geländeschnitt

Unser neues Softwaretool wandelt diese Punktwolken ein 3D Geländeschnitt um. Der Richtfunklink wird automatisch eingezeichnet. Kollisionen mit Objekten sind direkt sichtbar sind.

Im Nachgang kann die Position der Endstellen variabel verändert werden und so eine optimale Position gefunden werden.

Die 1. Fresnelzone einer Richtfunkverbindung sollte stehts frei von Hindernissen sein. Ihre Größe ist abhängig von der verwendeten Frequenz. Unser Tool ermittelt automatisch Ihre Größe und zeigt sie im 3D Modell an.

Line of Sight Prüfung - mit Lidar Daten

kostenloser Zugang zum Lidar LOS Tool

Unser Softwaretool ist unter https://lineofsight.tws-technologies.de/ kostenlos nutzbar.

Mit nur 3 Klicks können Richtfunklinks angelegt werden. Sie erhalten direkt einen Produktvorschlag und können unverbindlich ein Angebot für die Projektumsetzung anfragen.

Die 3D-Daten liegen für das komplette Bundesland Nordrhein Westphalen vor. In diesem Bereich kann automatisiert ein 3D-Modell erstellt werden. Die Erstellung dauert ca. 2 - 12h.

Da dieser mehrstufige Prozess sehr rechen- und speicherintensiv ist, berechnen wir einen Unkostenbeitrag von 89,00 € pro Link.

In den 3D-Daten sind sämtliche Gebäude, Vegetation und sonstige Objekte enthalten. Die Auflösung liegt im Zentimeterbereich. Die Lidar-Daten sind maximal 3 Jahre, meist aber nur wenige Monate alt.

Features:

  • integrierte Adresse Suche
  • schnelle Linkerstellung mit nur 3 Klicks
  • Bestimmung der Entfernung und Lage im Raum
  • automatische Frequenzwahl in Abhängigkeit zur Distanz
  • Bereitstellung aktueller Punktwolken innerhalb von 12h
  • Darstellung von allen Oberflächen wie Bäume, Bauwerke, Stromleitungen
  • freie Bewegung im 3D-Raum
  • Bestimmung der optimale Antennenposition
  • Bestimmung der optimalen Antennenhöhe
  • Distanzmessungen im 3D- Raum
  • direkte Linkanfrage aus dem Tool
  • Account bezogene Standort und Link Speicherung

Kann durch das 3D-Modell auf einen klassische LOS-Prüfung verzichtet werden?

Das 3D-Modell bildet exakt die Umwelt zum Zeitpunkt der Datenaufnahme ab. Zu einem sehr hohen Prozentsatz, stimmt dies auch noch mit den aktuellen Begebenheit überein.

Für eine Vorplanung auf eine LOS-Prüfung ist dieses Modell notwendig. Es lassen sie Hindernisse im Vorfeld erkennen und alternative Standorte schneller finden.

Die eigentliche LOS-Prüfung vor Ort kann schneller und kostengünstiger durchgeführt werden.

Ein ereignisreiches Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Zeit also mit einer Fotogalerie auf unsere erfolgreichen Projekte zurückzublicken.

An dieser Stelle wünschen wir allen Kunden, Partner und Lieferanten ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Eigenbetrieb Schul- und Gebäudemanagement (ESG)

Enterprise

Öffentliche Verwaltung

DE - Rheinland Pfalz

Der Kreis Ahrweiler ist als Schulträger für 13 Schulen aller Schulformen verantwortlich, die über das Kreisgebiet verteilt angesiedelt sind. Aufgrund deren Lage bestand an den Schulstandorten eine mangelnde Interversorgung und eine Verbesserung durch einen möglichen Breitbandanschluss ließ sich nicht umsetzen. Verstärkt durch die Coronapandemie wuchs der Bedarf an hohen Übertragungskapazitäten durch den durchgeführten Fernunterricht. Diese Anforderungen waren mit den gegebenen Rahmenbedingungen nicht umsetzbar.

Im März 2020 wurde TWS technologies GmbH mit einer Machbarkeitstudie für die Vernetzung der Schulen beauftragt. Diese Studie konnte zeigen, dass alle gewünschten Schulen mit der notwendigen Bandbreite über Richtfunk angebunden werden können.

Projektbeschreibung:

Die Schulstandorte sollen von einem zentralen Punkt mit Internet versorgt werden. Die Datenrate liegt je nach Schulgröße zwischen 1 und 3 GBit/s.

Die Schulen werden aufgrund der geologischen Lage in drei Cluster unterteilt.

Der Aufbau soll direkt nach der offiziellen Ausschreibung im Sommer 2021 erfolgen.

Internetversorgung über Richtfunk im Kreis Ahrweiler
Internetversorgung über Richtfunk

Produkt:

Zur Richtfunkvernetzung wird die WTM-4800 Platform von Aviat Networks eingesetzt. Die WTM-4800 ist ein Full-Outdoor Richtfunksystem im lizenzpflichtigen 80 GHz Bereich (E-Band). Es ermöglicht Datenraten bis zu 10 GBit/s.

Ab einer Entfernung von 3 km muss mit einem Multiband System gearbeitet werden. Dies ist notwendig um die erforderliche Verfügbarkeit von 99.995% der Datenverbindung einzuhalten. Dazu wird ein 18 GHz Backup-Link hinzugefügt. Dieser Backup-Link kann bei starkem Regen die Mindestbandbreite von 500 MBit/s garantieren.

Für diese Richtfunklinks wird eine Multiband-Antenne in Kombination mit einer Multibandversion aus der WTM 4800 Serie verwendet. Die Antenne kann beide Frequenzbereiche gleichzeitig abdecken. Rein optisch unterscheidet sich diese Kombination nicht von der normalen E-Band Version. Dies ist sehr praktisch um Mietkosten und Montageplatz an Fremdstationen zu sparen.

Alle Strecken sind mit einer AES-Verschlüsselung im Funkkanal abgesichert.

Herausforderung / Lösung:

Kurz vor dem geplanten Aufbau ereignete sich die Flutkatastrophe im Juli 2021. Das Hochwasser zerstörte an 5 Schulen die komplette Infrastruktur. Der Schulbetrieb wurde teilweise auf andere Standorte verlagert werden. Somit musste kurzfristig umgeplant werden. Neue Strecke kamen hinzu, andere wurden verschoben.

Richtfunkverbindungen sind für solche Fälle besonders gut geeignet. Sie sind innerhalb von wenigen Tagen installiert. Sie benötigen lediglich eine Sichtverbindung zwischen beiden Endstellen und eine Spannungsversorgung.

Internetzugang

In einem Cluster gab es keinen vorhandenen Einspeisepunkt. Nach einer Standortsuche haben wir uns für den Fernmeldeturm in Linz entschieden. Wir haben die notwendigen Miet- und Nutzungsverträge mit dem Betreiber abgeschlossen. Notwendigen Stahlanbaute wurden konstruiert, produziert und montiert. Ein Glasfaser-Internet Anschluss wurde installiert.

Umlenkpunkte

Einige Schulen haben keine direkte Sichtverbindung zum Einspeisepunkt. Die Versorgung dieser Schulen erfolgt über Umlenkpunkte im Stadtgebiet.

Frequenzanträge und Kosten

Alle Strecken arbeiten im lizenzpflichtigen E-Band. Dafür muss bei der Bundesnetzagentur ein Frequenzantrag zur Nutzung gestellt werden. In diesem Antrag müssen Standortdaten, Sendeparameter, Gerätetyp, Antennengröße, berechnete Verfügbarkeit uvm. angegeben werden. Um alle Daten zu ermitteln, führen wir vorab immer eine Funkfeldberechnung mit einer Spezialsoftware durch.

Die Bundesnetzagentur prüft, ob die gewünschte Frequenz zwischen den beiden Standorten mit den gewünschten Parametern genutzt werden kann und erteilt dann die Frequenzzuteilung.

Mit diesem offiziellen Dokument darf man die Sendefrequenz exklusiv nutzen. Die Zuteilung gilt für maximal 10 Jahre.

Die Kosten für die Nutzung wird anhand einer aufwendigen Formel durch die Bundesnetzagentur festgelegt. Sie liegt beispielsweise für ein 80GHz Link mit 10Gbit/s und einer Laufzeit von 10 Jahren bei 1600€.

Bilder nach dem Aufbau

Zusammenfassung

Installation von 10 Richfunkverbindungen der Aviat WTM-4800 Platform.

  • 6 x 2.5 GBit/s
  • 1 x 5 GBit/s
  • 1 x 10 GBit/s
  • 2 x Multi-Band (10 GBit/s u. 5 GBit/s)

Weitere Dienstleistungen:

  • Machbarkeitsstudie
  • LOS-Tests (Line of Sight)
  • Frequenzanträge stellen und mit Bundesnetzagentur abstimmen
  • Stahlkonstruktion planen und eine Statik dafür erstellen
  • Stahlmontage
  • Bereitstellung des Internetanschlusses in Linz via Glasfaser
  • RFC2544 Abnahmemessungen
  • Next-Business Day Service

Richtfunkverbindungen sind hochverfügbare gerichtete Datenverbindungen. Mit ihnen können Distanzen von wenigen hundert Meter bis zu 100 km überbrückt werden.

Die erzielbare Datenrate hängt stark von der Entfernung und der gewählten Sendefrequenz ab. Bis 10 km sind aktuell 10 GBit/s pro Sendeeinheit möglich.

Eine gründliche Funkfeldplanung bildet die Grundlage für eine stabile, hochverfügbare Richtfunkverbindung. Beim Aufbau ist die optimale Antennenausrichtung der entscheidende Faktor, um die berechnete Verfügbarkeit zu erreichen.

In diesem Artikel zeigen wir die drei wichtigsten Schritte, die beim Ausrichten zu beachten sind.

Richtfunkantenne in New York
Richtfunkantenne ausrichten

Schritt 1: ATPC ausschalten

ATPC – Automatic Transmit Power Control

Das Feature ATPC ist sehr wichtig im Richtfunk. Es reduziert die Interferenzen zu anderen Richtfunklinks, die im gleichen Kanalband arbeiten. Es ermöglicht somit eine bessere Frequenzausnutzung und wird oft durch die Bundesnetzagentur vorgeschrieben.

Funktionsweise: Die Sendeleistung wird automatisch bei guten Wetterbedingungen reduziert. Trotzdem ist sichergestellt, dass die maximale Übertragungsbandbreite verfügbar ist. Die Sendeleistung wird automatisch erhöht, sobald die Bedingungen schlechter werden.

Warum sollte man dies ausschalten?

Zum Ausrichten der Antenne sollte ATPC zwingend deaktiviert sein. Der Referenzwert beim Ausrichten ist der jeweilige Empfangspegel. Sendet die Richtfunkeinheit automatisch mit unterschiedlichen Sendepegeln, ändert sich auch automatisch der Empfangspegel. Dabei ist ein Ausrichten unmöglich.

Das Ausschalten erfolgt bei den meisten Geräten in den Radio-Settings. Einige Geräte haben auch einen speziellen Alignment-Mode, der gewählt werden kann.

Schritt 2: Den theoretischen Empfangswert bestimmen

Der theoretische Empfangswert lässt sich rechnerisch bestimmen. Dies ist nicht ganz trivial und geschieht meist im Rahmen der Funkfeldberechnung.

Mit dem folgenden Online Tool lässt sich dies relativ einfach herausfinden.

Richtfunklink Performance-Check >>

Welche Daten werden benötigt?

Alle benötigten Daten findet man auf der Frequenzurkunde. Ist diese wie bei lizenzfreien Systemen nicht zur Hand, braucht man mindestens folgende Daten:

  • Funkfeldlänge
  • Antennengewinn
  • Sendefrequenz
  • Sendepegel

Schritt 3: Antenne ausrichten - Hauptkeule finden

Antennendiagram

Bevor man eine Richtfunkantenne ausrichten kann, sollte man die Richtcharakteristik dieser Antennen kennen.

Jede Richtfunkantenne hat eine Hauptkeule und mehrere Nebenkeule. Die Hauptkeule ist nur wenige Grad breit.

Es gilt: Je größer die Antenne, desto schmaller die Hauptkeule und je höher die Frequenz umso schmaller die Hauptkeule.

In den Datenblätter findet man dazu den Begriff Half Power Beam oder 3dB-Breite.

Antennendiagramm 18 GHz
Antennendiagramm 60cm Antenne für 18 GHz

Das Ausrichten

Die Antenne wird grob in die Richtung der Gegenstelle eingestellt. Dann schwenkt man in einer Richtung (horizontal o. vertikal) langsam durch ganzen Bereich.

Dabei versucht man zu erkennen wo die Hauptkeule ist und wo die Nebenkeulen sind.

Im optimalen Fall findet man direkt die Hauptkeule (Punkt 2) wie auf Ebene A. Auf diesen Wert stellt man dann die Antenne ein. Danach wiederholt man das Ganze in der anderen Richtung (vertikal bzw. horizontal).

Ist eine Antenne eingepegelt, wird das gleiche auf der Gegenseite durchgeführt.

Antenne ausrichten
Punkt 2 ist die Hauptkeule, Punkte 1 u. 3-7 befinden sich auf Nebenkeulen

Fehlermöglichkeiten

Sieht man die Empfangswerte wie auf Ebene B bis E, befindet man sich nicht auf der richten Ebene. Der theoretische Empfangswert muss am Ende des Ausrichteprozesses erreicht werden.

Antenne ausrichten
auf beiden Ebenen befindet man sich auf Nebenkeulen

Antennenausrichtung üben

Das optimale Ausrichten einer Richtfunkverbindung benötigt viel Erfahrung. Gerade bei längeren E-Band Verbindungen, wo die Hauptkeule kleiner als 1° breit ist, sind Kenntnisse vom Antennenrichtdiagramm und sehr viel Fingerspitzengefühl notwendig.

Auf unserer Webseite bieten wir auf: https://tws-technologies.de/alignmenttest ein kostenloses Testtool an. Hier wird beispielhaft ein E-Band Link in New York ausgerichtet.

Bedienung:

Rechts befinden sich die Daten der Frequenzurkunde für den virtuellen Link.

Mit Start aktiviert man den Ausrichteprozess. Mit den Pfeilen links im Bild kann die Antenne gedreht werden.

Oben links wird der Empfangswert angezeigt. Dabei entspricht die Nachkommazahl dem Empfangswert (Beispiel: -0,385 = -38,5dB).

Drückt man nach Fertigstellung auf Stop, beendet sich der Ausrichteprozess und die Abweichung von der optimalen Einstellung wird angezeigt.

Videoanleitungen

Antennenausrichtung für die Siklu Geräte:

Antennenausrichtung für die Siklu Geräte:

Neue Siklu Firmware
Siklu Etherhaul Produkte

Siklu veröffentlicht neues Softwarerelease 7.7.0.

Das Release ist für folgende Etherhaulprodukte geeignet:

V-Band Geräte

Neue Feautures:

  • IPv6 für Management

Fehlerbehebung:

  • GUI Management über Proxy Server
  • Counters in 1.Zeile der History-Tabelle

Software:

Für das SW-Release 7.7.0 muss zwingend die Software 7.3.0 oder höher installiert sein.

Siklu EH-600T 2ft-Antenne

Projektbeispiel: Siklu EH-600T mit 2ft-Antenne

Linkparameter und Kenndaten

  • Entfernung: 1km
  • Datenrate: 500 Mbit/s Upload + 500 Mbit/s Download
  • Frequenz: 62,375 GHz
  • Übertragungsverfahren: TDD (Time Division Duplex)
  • Modulationsrate: 64-QAM adaptiv
  • Sendeleistung: 5 dB
  • Antennengröße: 2ft (60 cm)
  • Antennenverstärkung: 48 dBi
  • 3dB Sendebereich: 0,5°
  • Polarisation: vertikal
  • Empfangswert rechnerisch: 40,39 dBm (Sauerstoffdämpfung: 13,2 dB/km)
  • Empfangswert: 37 dBm

Das Richtfunksystem EH-600T hat standardmäßig eine 16 cm fest verbaute Antenne. Damit können Entfernung bis 500 m überbrückt werden. Um weitere Entfernung mit der geforderten Qualität zu schaffen, sind größere Antenne notwendig.

 

Ab sofort sind 30 cm und 60 cm Antennen verfügbar. Damit sind Distanzen im lizenzfreien 60 GHz Bereich jetzt auch bis zu einem Kilometer möglich.

Siklu-EH600T-ODU-Draufsicht
Siklu EH-600T mit Antennenadapter
Siklu-EH600T-Screenshoot
Screenshoot - Linkübersicht
Siklu EH-600T 2ft-Antenne
Siklu-EH-600T mit 2ft-Antenne
Montageansicht Antennenadapter
Siklu-EH600T-ODU-Seitenansicht
Siklu EH-600T - Seitenansicht
Siklu-EH600T-2ft-60GHz-Wandmontage
Siklu-EH-600T mit 2ft-Antenne Wandmontage
Siklu-EH-600-TX
Siklu EH-600T im Größenvergleich

Unser Produkt - Siklu EH-600T

Das lizenzfreie Richtfunksystem von Siklu arbeitet im 60-GHz Band auch V-Band genannt. In Deutschland sind 4 überlappungsfreie Kanäle zugelassen.

  • 59,375 GHz
  • 59,878 GHz
  • 60,375 GHz
  • 62,375 GHz

Die Übertragungsbandbreite kann in drei Stufen eingestellt werden. Je höher die Bandbreite, desto höher auch die Übertragungsgschwindigkeit.

  • 125 MHz -> 250 Mbit/s
  • 250 MHz -> 500 Mbit/s
  • 500 MHz -> 1000 Mbit/s

Die Siklu-EH-600T arbeitet im TDD Übertragungsmodus. Hierbei wird für Up- und Download die gleiche Frequenz verwendet. Das Senden und Empfangen geschieht bei diesem Verfahren zeitversetzt. Im Vergleich zu Full-Duplex Verfahren entspricht dass einer maximalen Geschwindigkeit von 500 Mbit/s.

Neben dem symetrischen Modus kann auch eine Aufteilung 75% / 25 % erfolgen.

Antennenoptionen

16 cm / 0,5 ft

  • Verstärkung: 36 dBi
  • 3dB Breite: 2°
  • Front-to Back Ratio: 55 dB
  • XPD: 25 dB
  • Polarisation: vertikal
  • Gewicht: 980 g

31 cm / 1 ft

  • Verstärkung: 43 dBi
  • 3dB Breite: 0,9°
  • Front-to Back Ratio: 62 dB
  • XPD: 30 dB
  • Polarisation: vertikal / horizontal
  • Gewicht: 7,2 kg

65 cm / 2 ft

  • Verstärkung: 48 dBi
  • 3dB Breite: 0,5°
  • Front-to Back Ratio: 67 dB
  • XPD: 27 dB
  • Polarisation: vertikal / horizontal
  • Gewicht: 10,8 kg

Geht es noch größer und damit noch weiter?

Grundsätzlich gilt je größer die Antenne, umso stärker ist die Bündelwirkung. Die interessante Kennzahl ist hier die Halbwertsbreite oder auch 3-dB-Breite der Antenne. Im Bereich der Halbwertsbreite sinkt der Leistungspegel um 3 dB, d.h. auf die Hälfte des Maximalwertes ab. Sie ist abhängig von Antennengröße und Sendefrequenz.

  • 3,0 m Antenne für 7,7 GHz -> 0,9° Halbwertsbreite
  • 1,2 m Antenne für 23 GHz -> 0,7° Halbwertsbreite
  • 0,6 m Antenne für 60 GHz -> 0,5° Halbwertsbreite

Interessant ist die Halbwertsbreite nur für die statische Berechnung des Antennenträgers. Dies Auslenkung des Antennenträgers bei einer angenommenen Windgeschwindigkeit (meist 200 – 250 km/h) muss kleiner sein als 1/3 der Halbwertsbreite. Ansonsten kann keine stabile Richtfunkverbindung garantiert werden.

Der 60 GHz - Frequenzbereich

Das 60-GHz-Band (V-Band) wurde von der FCC (Federal Communications Comission) für die lizenzfreie Nutzung von Gigabit-WLAN und anderen Funktechniken freigegeben.

Bezeichnet in diesem Frequenzbereich ist die hohe Signaldämpfung durch die Luft. 60-GHz Datenverbindungen benötigen zudem zwingend Sichtverbindung zwischen Empfänger und Sender. Die Funkfelddämpfung liegt beispielsweise bei einer Entfernung von einem km schon bei 128 dB. Gleichzeitig erreicht hier die Dämpfung durch atmosphärische Gase (hauptsächlich Sauerstoff) hier ihr Maximum von 16 dB/km.

Reflexionen oder Nebensprechen sind fast nicht vorhanden. Eine Durchdringung von Hindernissen oder Gebäuden ist nicht möglich.

Somit ist es möglich Richtfunklinks sehr dicht nebeneinander aufzubauen. Eine Überlastung durch WLAN-Netze wie im 2,4 und 5 GHz Bereich ist, wegen der geringen Reichweite von mehreren m nicht zu erwarten.

Aktuelle Nutzung:

  • Wireless HD (WiHD) – Datenrate bis 4 Gbit/s (Audio und Fernsehübertragung HDTV)
  • Wireless HDMI (WigGig – IEEE 802.11ad) – Datenrate bis 7 Gbit/s
  • Multi-Gigabit Wireless System (MGWS) ETSI für Heimanwendungen
  • BNetzA: Weltraumforschungsfunk, Erderkundungsfunk, Richtfunk und Intersatellitenfunk

60-GHz-WLAN Standards

IEEE 802.11ad "WiGig" (2012)

In diesem Bereich stehen 4 Kanäle mit 2000 MHz zur Verfügung. Die Datenrate beträgt 7 GBit/s durch eine Modulation von QAM64. Es eignet sich nur für sehr kurze Distanzen.

IEEE_802-11ad

IEEE 802.11ay (erwartet für 2018)

Der neue IEEE 802.11ay Standard arbeitet auch im 60 GHz Bereich. Durch MIMO-Antennen-Technik auf 4 Datenströme und die Bündelung aller 4 WLAN-Kanäle zu einem 8640 MHz Kanal ist eine Datenrate von 176 GBit/s möglich. Durch präzises Beamforming kann auch mit einer höheren Modulationsstufe (256 QAM) gearbeitet werden.

Regulierung in Deutschland

Alle Funkfrequenzen werden von der Bundesnetzagentur verwaltet. Der Bereich von 59 – 63 GHz Bereich wurde als Allgemeinzuteilung für Punkt-zu-Punkt Richtfunksysteme freigegeben und ist somit kostenfrei nutzbar.

  • max. zulässige äquivalente isotrope Strahlungsleistung (EIRP): 316 W (55 dBm)
  • min. Antennengewinn: 35 dBi
  • Kanalbandbreiten: 150 MHz – 2,0 GHz

Siklu Etherhaul-5500FX

Siklu veröffentlicht die Softwareversion 7.6 für die Etherhaul-Produkte:

Neue Features:

  • MAC table size im Switch wurde verdoppelt auf 8000 Einträge
  • Testzeitraum von 30 Tagen für alle Softwarelizenzen
  • erweiterterter Sendebereich für Australien im 64-66 GHz Spektrum (600T)

Fehlerbehebung:

  • EH-600TX, 1200TX & ATPC: Links mit kleiner Sendeleistung und ATPC synchronisieren sich (kein BER mehr)
  • Benutzername mit Radius oder TACACS darf @-Zeichen enthalten
  • DHCP funktioniert über VLAN
  • die komplette Fehlerbereinigung kann in der Release-Note nachgelesen werden.

Download

Für das SW-Release 7.6 muss zwingend die Software 7.3.0 oder höher installiert sein.

Benötigen Sie Unterstützung beim Upgrade ?

Wünschen Sie weitere Informationen?

+49 2051 – 60 90 790

Aviat-ODU-600v2

ODU-600v2

Aviat Networks entwickelt eine neue Hardwareversion der bewährten ODU-600 Outdoor Unit für die Split-Mount-Montageart.

Hightlights:

  • Flexible Power Mode (FPM) – Basis oder High-Power Modus softwareseitig einstellbar
  • bis 25 dB Sendeleistung für den kompletten Frequenzbereich von 6 – 42 GHz verfügbar
  • Modulation bis 4096 QAM
  • Kanalbandbreite bis 112 MHz möglich
  • Kompatibel mit Eclipse und CTR 8000 Serie
  • Over the Air (OTA) interoperabel mit ODU-600v1
  • einfaches Uprade mittel Adapter Kit für bestehende Aviat ODU-600 Links möglich
  • Übertragungsrate 850 Mbit/s pro Unit und Polarisation
  • erweiterter Sendebereich und damit 70% weniger Produktvarianten
ODU-600v2-Vergleich
  • Konfiguration: 1+0, 1+1 (Monitored Hot Standby), 1+1 (Space Diversity), 2+0 (mit und ohne XPIC)
  • Datenoptionen: PDH/SDH/SONET oder Hybrid (Ethernet + PDH/SDN/SONET), IP/MPLS
  • Gewicht: 3,5 kg
  • Maße: 230 x 180 x 75 mm

Datenrate auf Glasfaserniveau - 10 Gbit/s von Elva-1

Elva-1_PPC-10G_Richtfunklink

Die PPC-10G ist ein Richtfunksystem von Elva-1 und arbeitet bei 80 GHz im sogenannten E-Band. Dieses Frequenzband ist lizenzpflichtig und somit vor Störungen und Überlastungen geschützt.

Distanz und Verfügbarkeit

Elva PPC-10G meistert Entfernungen von 3 km ohne Einschränkungen in der Übertragungsbandbreite. Hier steht die volle Datenrate von 10 Gbit/s zur Verfügung. Die wetterbedingte Verfügbarkeit der maximalen Bandbreite beträgt 99,995%. In den anderen Zeitabschnitten sorgt die adaptive Modulation dafür, dass der Richtfunklink nie vollständig unterbrochen wird.

Sicherheit

Dieses Richtfunksystem fungiert als transparentes System. Alle Daten, die ins System geschickt werden, verlassen es auf der Gegenstelle ohne Veränderung.

Aufgrund der Technologie sind Richtfunkverbindungen nur mit sehr hohem technischem Aufwand abzuhören. Für maximale Sicherheit wird der Richtfunkkanal zusätzlich verschlüsselt. Ein Abhören ist dann nahezu unmöglich.

Mehrfachnutzung

Wie bei allen Richtfunksystemen kann die einmal erworbene Hardware sehr schnell und kostengünstig auf andere Standorte umgesetzt werden. Dies ermöglicht sehr große Flexibilität bei der Vernetzung von Mietstandorten.

Projektbeispiel einer PPC-10G Installation

Elva-1_PPC-10G
Elva-1 PPC-10G und Siklu EH-500TX
Elva-1_PPC-10G
Elva-1 PPC-10G - LOS Blick
Schnittstellen der Elva-1-PPC
Elva-1 PPC-10G Richtfunklink ausrichten
Zusammenbau der Elva-1 PPC-10G
Siklu-EH-500T
Elva-1 PPC-10G Richtfunklink ausrichten
Richtfunklink ausrichten
Elva-1-PPC 10G - Antennenträger
Elva-1 PPC-10G - Antennenstellplatz
Elva-1_PPC-10G
Elva-1 PPC Antenneninstallation

Status vor Projektstart

Zunächst war der Standort mit 500 Mbit/s durch die Siklu EH-600TX angebunden. Dieses Richtfunksystem arbeitet im lizenzfreien 60 GHz Bereich (V-Band). In diesem Bereich erreicht die Sauerstoffdämpfung ihr Maximum. Deshalb sind diese Systeme nur für Entfernungen bis 500 m geeignet.

Aufrüstung

Eine neue Abteilung in diesem Gebäude benötigt eine wesentlich höhere Datenrate. Die PPC-10G von Elva liefert nun 10 Gigabit/s. Die Siklu EH-600TX kann weiterhin als Redundanzsystem bestehen bleiben.

Um für weitere Umzüge vorbereitet zu sein, bleibt Richtfunk die optimale Technologie.

Weitere Informationen:

Richtfunkmastbau-4

Was tun, wenn keine direkte Sichtverbindung vorhanden ist?

Die Suche nach einem möglichen Standort für eine geplante Richtfunkstrecke ist leider negativ ausgefallen. Ein Richtfunkstandort benötigt essentiell eine freie Sichtverbindung zur Gegenstelle, aber auch mögliche Mietkosten müssen betrachtet werden. 

In der weiteren Planungsphase stand schlussendlich fest:

Ein neuer Antennenmast wird benötigt.

Der Mast

Um die optimale Masthöhe zu bestimmen, wurde vorab ein LOS-Test (line of sight) mittels Hubsteiger durchgeführt. Da die notwendige Antennenhöhe unter 10m liegt, ist keine Baugenehmigung für den Antennenträger nötig.

Für dieses Projekt haben wir uns für einen Mast aus 5 Fertigelementen entschieden, jedes Element ist 2m hoch und 0,6 x 0,6m in der Grundfläche breit. Die Gesamthöhe beträgt somit 10m. Im oberen Teilstück ist die Halterung für die spätere Richtfunkantenne angebracht.

Der große Vorteil bei diesem Masttyp ist die schnelle Montage, die gute Transportfähigkeit und das geringe Gewicht. Hinzu kommt das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu alternativen Lösungen.

Der Mast ist durch seine Konstruktion sehr steif und somit bestens für Richtfunkinstallationen geeignet.

Das Fundament

Die Abmaße vom Fundament betragen 2,75m x 2,75m bei einer Höhe von 0,5m. Der Hersteller liefert dafür einen genauen Ausführungsplan , damit später alles passt.

Richtfunkmastbau-1
Richtfunkmastbau-4
Richtfunkmastbau-5
Richtfunkmastbau-3

Aviat-CTR-8300-Rifu-Link

Wir sind auch zwischen den Jahren aktiv!

Morgen wird unser letzter Link in diesem Jahr installiert. Er arbeitet im lizenzpflichtigen Frequenzbereich von 38 GHz und überbrückt eine Distanz von ca. 1km mit 100 Mbit/s.

Mit ihm wird eine Internetverbindung zu einem schlecht erschlossenen Campingplatz übertragen. Vorort ist eine sehr schlechte Mobilfunkversorgung vorhanden und kein ausreichender Internetanschluss möglich. Durch diesen Richtfunklink kann der Betreiber seinen Gästen ein leistungsfähiges WLAN-Netz anbieten.

Die Herrausforderung an diesem Projekt besteht darin, dass es keine direkte Sichtverbindung zwischen beiden Standorten gibt. Somit wird eine Repeaterstation benötigt. Diese nutzt als Aufbau eine Back-to-Back Antennenkonfiguration.

Die neue Aviat CTR-8300 Technik ersetzt einen vorhanden Richtfunklink von Alcatel-Lucent. Dieser war nach einem Blitzschlag defekt und kann Mangels Ersatzteilen nicht repariert werden.

Nach unserer Funkfeldberechnung für den bestehenden Link, kann mit den vorhandenen Antennengrößen keine leistungsfähige Richtfunkverbindung garantiert werden. Somit werden wir gleichzeitig die Antennengröße anpassen, damit die Ausfälle der Vergangenheit nicht wieder auftreten.

38 GHz - Flash
38 GHz Flansch
Antennenaufbau - Back-to-Back

Ceragon IP-20C PoE+
PoE+ Injector per Patchkabel verbunden

Was sind Repeaterstandorte?

Fehlt für eine Standortvernetzung mit Richtfunk die erforderliche Sichtverbindung, bringen sogenannte Repeaterstandorte die Lösung. Hierfür eignen sich besonders große Funktürme oder hohe Gebäude. An solchen Standorten sind oft Mietkosten zu zahlen.

Der grundsätzliche Aufbau einer Repeaterstation ist ziemlich einfach. Zu beiden Endstellen wird jeweils ein Richtfunklink aufgebaut. Beide Richtfunklinks werden mit einem Datenkabel verbunden.

Schematischer Aufbau eines Repeaterstandortes

Mit der richtigen Richtfunktechnik Mietkosten einsparen

Mit der Full-Outdoor-Richtfunk-Unit IP-20C von Ceragon können Sie teure Mietfläche an Fremdstandorten einsparen. Bei reinen Repeaterstandorten benötigten Sie keine weiteren Indoorkomponenten mehr. Ohne Technikstellplatz lassen sich so bis zu 1500€ pro Jahr an Mietkosten einsparen.

Ceragon IP-20C - Richtfunk in Gigabitgeschwindigkeit

Die IP-20C ist für jede verfügbare lizenzpflichtige Richtfunkfrequenz geeignet. Sie erreicht Datenraten von 1 Gbit/s in einem 28 MHz Kanal. Mit der einzigartigen Multi -Core Technologie setzt Ceragon einen neuen Standard in der Richtfunkübertragung.

Die wichtigsten Feature auf eine Blick:

  • Multi Core Architektur
  • 4×4 LoS MIMO
  • Header De-Duplication
  • Frame Cut-Through Support
  • Multi-Carrier ABC
  • Adaptive Coding Modulation (ACM)
  • Cross Polarization Interface Canceller (XPIC)
  • External Protection
  • ATPC
  • pay as-you-grow licensing concept
  • PoE+

Vorteile von PoE+

Die IP-20C unterstützt das PoE-Verfahren (Power over Ethernet). Damit erfolgt die Spannungsversorgung über ein normales RJ-45 Datenkabel. Gleichzeitig überträgt dieses Datenkabel auch die Nutzdaten. Die Versorgungsspannung wird über einen PoE+ Injektor eingespeist. Er ermöglicht die Nutzung von Ethernet Geräten mit erhöhter Leistungsaufnahme.

Zwischen PoE+ Injektor und IP-20C muss somit nur ein einzelnes Datenkabel verlegt werden. Zur besseren Wartung und günstigeren Aufbau der Richtfunkverbindung empfehlen wir die outdoorfähigen PoE+ Injektor Indoor zu montieren.

Weitere interessante Informationen finden Sie auf unser IP-20C Spezialseite.

IP-20C Repeaterstandort - PoE+
PoE+ Adapter
IP-20C Repeaterstandort - PoE+
Platzbedarf Indoor
IP-20C Repeaterstandort Antennenplatz
IP-20C auf der Plattform
IP-20C Repeaterstandort Antennenplatz
IP-20C am Mast

Elva-1 PPC-10G
Elva-1 PPC-10G

Am 08. September war es endlich soweit. TWS technologies installiert zusammen mit LanCologne den ersten 10 Gigabit Richtfunklink. Als Technik wird hierbei die PPC-10G von Elva-1 verwendet. Das System arbeitet im lizenzpflichtigen E-Band Spektrum mit einer Kanalbandbreite von 2000 MHz.

Erste Bilder vom Aufbau finden Sie auf der LanCologne Facebook Seite.

Bereits im April konnte TWS technologies das System auf Herz und Nieren testen. Selbst über 6 km konnte eine stabile Verbindung mit 10 Gbit/s erreicht werden. Kurz danach folgte unser Workshop mit Live-Demonstration für unsere Partner. Alle Fragen konnten dabei direkt mit dem Hersteller Elva-1 besprochen werden.

Elva-1 PPC-10G
Elva-1 PPC-10G

Am 06.04.2017 haben wir gemeinsam mit unserem Partner rf com Ltd. und ELVA-1 eine 10 Gigabit Verbindung über 1,1 km Länge in Betrieb genommen. Diese haben wir mit Kunden und Interessenten im Rahmen eines Workshops getestet. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Workshop-Teilnehmern für das zahlreiche Erscheinen und die regen Diskussionen herzlich bedanken. Die Resonanz spricht für eine baldige Wiederholung mit einem neuen Thema in der zweiten Jahreshälfte 2017.

Viel Spaß mit der Bildergalerie!

Elva-1 Workshop Impression
Elva-1 Workshop Impression
Elva-1 Workshop
Elva-1 Workshop
Elva-1 Workshop Impression
Elva-1 Workshop Impression

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Genau diese Frage haben wir uns gestellt und können nun zusammen mit einem leistungsfähigen Finanzpartner flexible Leasing-Modelle mit Teilamortisation anbieten.

Vor jeder großen und kleinen Investition stellt sich die Frage: kaufen oder finanzieren? Mit unserem neuen Angebot fällt die Entscheidung vermutlich leichter. Zusammen mit unseren Servicemodellen und den fixen Leasingraten haben Sie die gleichbleibenden laufenden Kosten jederzeit im Blick.

Und das Beste folgt zum Schluss: Durch das Modell der Teilamortisation geht sämtliche Hardware und Infrastruktur am Ende der Laufzeit in Ihren Besitz über.

Sprechen Sie uns unverbindlich an, auch in bereits laufenden Projekten bieten wir die Leasingoption gerne nachträglich mit an.

Elva-1 PPC-10G
Elva-1 PPC-10G
Am 06.04.2017 ist es endlich soweit: Wir werden einen der ersten 10 Gigabit E-Band Links in Deutschland unter Realbedingungen aufbauen und gemeinsam in Form eines Workshops ausgiebig testen.
 
Unser Partner ELVA-1 wird uns hierbei tatkräftig vor Ort unterstützen, um den Link zwischen dem Fernmeldeturm in Velbert und unserem Veranstaltungsort in Betrieb zu nehmen.Als eines der weltweit ersten Richtfunksysteme ermöglicht die PPC-10G von ELVA-1 Punkt-zu-Punkt Verbindungen mit einer maximalen Bandbreite von 10 Gbit/s Ethernet.
Das All-Outdoor-System arbeitet im lizenzpflichtigen E-Band Spektrum mit einer Kanalbandbreite von 2.000 MHz.

Unser Workshop richtet sich ausschließlich an erfahrene Integratoren und ist somit eine ideale Gelegenheit zum Networking und Erfahrungsaustausch.

 

Die Teilnehmerplätze sind begrenzt, melden Sie sich bitte bis zum 31.03.2017 an:

 

office@tws-technologies.de

 

Die Teilnahme am Workshop ist für Sie kostenfrei.

Richtfunk Link Budget Calculator
TWS Richtfunk Link Budget Calculator

Haben Sie es schon bemerkt? Seit wenigen Tagen ist unsere neue Technologieseite zum Thema Richtfunk online. Wir gehen hier insbesondere auf die Vorteile sowie die Unterschiede zwischen den von uns angebotenen Lösungen ein.

Ab sofort können Sie auch selbst tätig werden: Mit unserem eigenentwickelten und herstellerübergreifenden Link-Budget-Calculator gewinnen Sie mit wenigen Klicks einen schnellen Überblick zu Ihrem Vernetzungsvorhaben.
Benötigen Sie zu Ihrer Planung das passende Angebot, erfolgt auf Wunsch ein direkter Export an unser Vertriebsteam.

Unser Angebot werden wir stetig erweitern, aktuell sind Geräte unserer Partner Aviat, Ceragon und Siklu implementiert.

Elva-1 PPC-10G
Elva-1 PPC-10G

10 Gigabit ohne Glasfaser übertragen? Na sicher doch!

Als eines der weltweit ersten Richtfunksysteme ermöglicht die PPC-10G von ELVA-1 Punkt-zu-Punkt Verbindungen mit einer maximalen Bandbreite von 10 Gbit/s Ethernet.

Erfahren Sie mehr auf unserer neuen Produktseite: ELVA-1 PPC-10G

Siklu Etherhaul-5500FX
Siklu Etherhaul-5500FX

Die Zeiten, in denen Richtfunk als Flaschenhals im Netzwerk angesehen wurde, sind längst vorbei. Siklu geht mit der neuen EtherHaul Eh-5500FD den nächsten Schritt und ermöglicht die drahtlose Übertragung von 5 Gigabit Ethernet. Das bewährte Design ist nun erstmals mit einer 10G (SFP+) Schnittstelle ausgestattet und ist problemlos in Deutschland und vielen weiteren EU-Ländern mit einer Kanalbandbreite von 1250 MHz einsetzbar.

Erfahren Sie mehr auf unserer neuen Produktseite: Siklu EtherHaul EH-5500FD

Lieferbar sind die Systeme Ende 2016.

European-Utility-Week

Mit mehr als 12.000 Besuchern und 600 Ausstellern ist die European Utility Week eine der größten IT-Fachmessen, die sich speziell an Energieversorger und Stadtwerke richtet. Mit besonderem Augenmerk auf IT-Sicherheit und IP/MPLS Funktionen im Richtfunkbereich ist unser Partner Aviat Networks auf der diesjährigen Messe vertreten.

Nutzen Sie die Chance und lernen Sie Aviat Networks und deren Produkte vom 15.11. – 17.11.2016 in Barcelona kennen.
www.european-utility-week.com

Für individuelle Gesprächstermine und kostenlose Eintrittskarten kontaktieren Sie bitte uns:
office@tws-technologies.de

Logo Aviat Networks
Logo Aviat Networks

Der US-amerikanische Hersteller Aviat Networks ist seit 1944 am Markt und derzeit einer der größten Richtfunkspezialisten im Bereich 6-80 GHz. Seit 2013 konnten wir zusammen mit Aviat Networks erfolgreich Projekte im Low-Latency Bereich verwirklichen und freuen uns, nun diese Partnerschaft zu erweitern. Ab sofort ist die neue CTR-Plattform mit integriertem L3 Router exklusiv in Deutschland bei uns erhältlich.

Als zentraler Distributor bieten wir zusätzlich interessante Vertriebsmodelle für Wiederverkäufer und VARs an.

Weitere Informationen sowie Datenblätter finden Sie auf unserer neuen Produktseite: Aviat Networks

Siklu EH-500TX
Siklu EH-500TX

Bereits Anfang Mai haben wir zwei Firmenstandorte eines Geschäftskunden mit V-Band vernetzt. Die Funkverbindung mit 60 GHz war innerhalb einer Woche nach der Bestellung des Neukunden einsatzbereit. Möglich wurde dies durch den flexiblen Einsatz unserer Mitarbeiter, die Lagerhaltung von Siklu Hardware und des freien Lizenzbereichs von 60 GHz.

Somit konnten wir das Kundennetzwerk in kürzester Zeit zum neuen Telemarketing Standort erweitern, für die Voice over IP Telefonie stehen ab sofort 500 Mbit/s zu Verfügung.

Details zu den Produkten finden Sie auf der Siklu Produktseite.

Ceragon Fibeair IP-20E
Ceragon Fibeair IP-20E

Der israelische Richtfunkspezialist Ceragon Networks hat, wie von uns Ende 2015 angekündigt, die neue Revision der IP-20E offiziell released. Das All-Outdoor E-Band System erreicht Bandbreiten bis 5 Gbit/s im 2+0 XPIC Aufbau.

Weitere Informationen und das neue Datenblatt finden Sie hier: Ceragon.

Logo Siklu
Logo Siklu

Die neue Software für die Siklu Geräte 1200F/FX, EH-1200TX and EH-600T/TL ist ab sofort erhältlich.

Das Update enthält:

  • Neuer Smart Pipe Modus mit LAG/LACP Integration
  • HTTP basierter Software Upload direkt im GUI (FTP Upload entfällt)
  • RADIUS Anpassungen
  • Alarm Propagation Feature standardmäßig freigeschaltet (kostenpflichtige Lizenz entfällt)
  • Allgemeines Bug Fixing (siehe Release Notes)

Service-ohne-Limit
Service-ohne-Limit

Um die hohe Verfügbarkeit einer Richtfunkverbindung zu gewährleisten, sind im Fehlerfall eine schnelle Problemanalyse und Instandsetzung der Verbindung erforderlich. TWS technologies bietet Ihnen hierzu umfangreiche und individuelle Wartungsverträge an. Unsere Servicetechniker sind an 365 Tagen im Jahr erreichbar und bei jedem Wetter für Sie unterwegs.

In der Bildergalerie haben wir einige Highlights aus 2015 für Sie zusammengestellt.

Service-ohne-Limit 2015
Service-ohne-Limit 2015
Service-ohne-Limit 2015
Service-ohne-Limit 2015
Service-ohne-Limit 2015
Service-ohne-Limit 2015
Service-ohne-Limit 2015
Service-ohne-Limit 2015
Service-ohne-Limit 2015
Service-ohne-Limit 2015

Ceragon Fibeair IP-20E
Ceragon Fibeair IP-20E

Das neue Hardware- Release des etablierten E-Band Systems wird ab Mitte Q1/2016 bei uns erhältlich sein. Im Vergleich zum Vorgänger zeichnet sich die neue IP-20E vor allem durch mehr Flexibilität, höhere Bandbreiten sowie eine kompaktere Bauform aus.

Highlights:

Ceragon IP-20E R2

    • Lizenzpflichtiges E-Band System
    • Typische Reichweiten bis 3000 m
    • Maximale Datenrate 2,5 Gbit/s (1+0)
    • XPIC 2+0 Betrieb mit 5 Gbit/s möglich
    • 1+1 Unterstützung für maximale Redundanz
    • Unterstützte Kanalbandbreiten 62.5 MHz, 125 MHz, 250 MHz, 500 MHz
    • Optionale Flat Panel Antenne für möglichst unauffällige Installationen

Siklu Training 2015
Siklu Training 2015

Am 03.12.2015 haben Mitarbeiter der TWS technologies und der TWS Groep (NL) erfolgreich an einem Siklu Training teilgenommen. Das Training beinhaltete unter anderem Funkfeldplanung, Konfiguration sowie die Installation der Systemtechnik. Hierbei wurde insbesondere auf die Besonderheiten bei der Ausrichtung von Antennen in Hohen Frequenzen eingegangen.

Wünschen Sie einen Workshop zum Thema Siklu?

Nutzen Sie unser Knowhow und kontaktieren Sie uns: info@tws-technologies.de

Weitere Produktinfos auf unserer Richtfunkproduktseite.

Siklu Training 2015 - Präsentation
Siklu Training 2015 - Testaufbau